
Wer kennt das nicht:
Man
möchte sich auf etwas konzentrieren und wird ständig durch Geräusche um sich herum abgelenkt. Ob im Büro, im Hotel oder in den eigenen vier Wänden, der Lärm stört und man richtet seine
Aufmerksamkeit eher auf die Quelle der Störung, als auf das eigenen Tun.
Klappernde Absätze, klickende Tastaturen, laufende Wasserhähne, rauschende Duschen, quietschende Türen oder Stimmengewirr - alles
das stört die Konzentration.
Gerade
zu Hause wünschen wir uns aber Ruhe - dort möchten wir uns entspannen und uns nicht ständig von störenden Geräuschen ablenken lassen.
Häufig
liegt das Problem in der Ausstattung der Räume. Moderne Einrichtungsstile verzichten immer mehr auf Teppiche, Vorhänge oder textile Wandbeläge. Das führt dazu, dass der Schall sich ausbreiten
kann und der Lärmpegel steigt.
Fakt
ist, dass offene und großzügige Räume mit großen glatten Flächen den Schall reflektieren. Er kann sich nahezu ungehindert ausbreiten und im ungünstigsten Fall sogar noch
verstärken.
Dass
jeder Einrichtungsgegenstand Einfluss auf die Raumakustik hat, bemerkt man immer dann, wenn man in einen neue und leere Wohnung zieht und diese dann so nach und nach
einrichtet.
Lärm
ist ungesund und unser Wohlbefinden davon abhängig, welchen Geräuschbelastungen wir ausgesetzt sind. Das ist keine neue Erkenntnis - allerdings schenkte man ihr in den letzten Jahren noch immer
zu wenig Beachtung.
Um in
den eigenen vier Wänden ein Wohlfühlklima für die Ohren zu erschaffen, ist es notwendig bei der Raumplanung die Ausbreitung des Schalls zu berücksichtigen.
Mit
einigen Tricks lässt sich der sich dämmen und Lärm reduzieren.
Um der
Ausbreitung entgegenzuwirken, lohnt es sich Barrieren einzubauen.
Glastüren oder Glaswände haben den Vorteil, dass sie das Licht ungehindert durchlassen, den Schall aber auffangen. Im Raum
angeordnete Kleinmöbel, Regale oder auch Raumteiler brechen den Schall, lenken ihn ab und verteilen ihn. Das trägt dazu bei, dass der Geräuschpegel spürbar sinkt.
Optimale Schallschlucker sind Textilien in allen möglichen Varianten. Jeder Teppich, jede Gardine, jeder Vorhang und alle
Polstermöbel sorgen dafür, dass es im Raum ruhiger und in den meisten Fällen auch gemütlicher wird.
Dicke,
kuschlige oder auch hochflorige Teppiche halten nicht nur die Füße warm, sondern absorbieren auch den Lärm, der durch Schuhabsätze, Stühlerücken, Kinderspielzeug oder Haustierkrallen
entsteht.
Auch
Wandteppiche oder textile Bilder, die es in vielen Farben und Designs gibt, halten den Krach in Schach.
In den
letzten Jahren nimmt das Thema Akustik-Optimierung immer mehr an Bedeutung zu.
Es geht
dabei nicht nur darum, den Schall zu isolieren oder abzulenken, sondern um eine optimale Raumakustik. Das Ziel der Raumakustik ist es, je nach der Nutzung, die gewünschte akustische Qualität
herzustellen.
Dabei
ist das Zusammenspiel von Funktion und Design ein wesentlicher Bestandteil der Planung.
Ein
bekanntes Beispiel dafür ist der Konzertsaal der Hamburger Elbphilharmonie.
Auch
für die eigenen vier Wände gibt es zunehmend schallabsorbierende Systeme, die in ihrer Gestaltung nahezu jedem Anspruch gerecht werden.
Neben
schalldämpfenden Lamellenstores, Akustikvorhängen und -tapeten und speziellen schalldämpfenden Teppichbelegen, tragen unterschiedliche Akustikelemente zum Raumklang bei.
Würfel,
Säulen, Deckensegel, Bilder, Paneele oder auch Pads für Wände und Möbel kommen zum Einsatz, um die gewünschte Akustik zu erhalten. Die Elemente sind entweder komplett oder teilweise aus
Akustikschaum und werden passend zur Einrichtung in die bestehende Architektur des Raumes eingebettet.
Um das
eigene Zuhause optimal akustisch in Szene zu setzen, bedarf es eines individuellen Konzepts. Bei dessen Erstellung unterstützt und berät der Raumausstatter.
Er bietet exklusive durchdachte Lösungen an. Die passenden raumakustischen Produkte werden dann
massangefertigt, montiert und verlegt - der optimale gewünschte Raumklang trägt dann stilvoll zum Wohn-und Hörerlebnis bei.